„Brave Space“ mit eingeladenen Gästen und Stammtisch Teilnehmer*innen
Teilnahme nur mit Anmeldung: Anmeldeformular
Aufgrund von Erfahrungen von (Selbst-)Zensur und politischem Druck, dem vom UNO-Menschenrechtsrat anerkannten Genozid im Gazastreifen, sowie vor dem Hintergrund von allgemeiner Polarisierung, internationaler Gewaltpolitik, Boykottaufrufen und Solidaritätsforderungen fragen wir uns, die Schweizer Tanz- und Theaterszene: Wie können wir solidarisch handeln, einen offenen Dialog führen und künstlerische Freiheit sichern?
Die Vergegenwärtigung von Lebensrealitäten in Palästina und Israel, die dortigen Menschenrechtsverletzungen sowie antisemitische und antimuslimische Gewalt in Europa beschäftigen uns als Künstler*innen, Veranstaltungsorte und Förderinstitutionen auf verschiedene Weise. Der Stammtisch soll ein Gesprächsangebot sein, wie wir als Kunstschaffende in dieser Lage handeln, gemeinsam Strategien entwickeln, die die Integrität von Tanz- und Theaterschaffenden sowie von Kulturinstitutionen wahren.
Gäste:
• Aws Al Zubaidi, palästinensischer Theaterschaffender, lebt und arbeitet in der Schweiz, Teil von Performing for Palestine
• Anina Jendreyko, Theaterschaffende, Volksbühne Basel und u.a. in Krisen- und Konfliktgebieten lokal und international
• Simea Cavelti, Tanzschaffende, lebt und arbeitet in Basel und Beirut, Teil von Performing for Palestine
• Tobias Brenk, Künstlerische Leitung Kaserne Basel
• Eric Devantéry, Vorstand t. Theaterschaffen Schweiz und Leiter des Scènes du Grütli (Genève)
• Sibylle Heiniger, Co-Präsidentin t. Theaterschaffen Schweiz
Moderation:
• Yan Duyvendak, Künstler Kollektiv Dreams Come True und La colle www.collectivetoolsproject.org
Wichtige Information:
Die Veranstaltung ist ausschliesslich für Theater- und Tanzschaffende, bzw. die betreffenden Mitarbeitenden in Institutionen, die Theater und Tanz programmieren. Jede Person, die in dieser Szene tätig ist, kann teilnehmen.
Es handelt sich um einen vertraulichen Austausch innerhalb der Theater- und Tanzszene. Foto- und Videoaufnahmen sind nicht erwünscht. Der Abend richtet sich weder an Journalist*innen noch an aktivistische Gruppierungen. t. und die Kaserne Basel wünschen keine Berichterstattung über diesen Abend, auch nicht von Journalist*innen, die sich auch als Theaterschaffende verstehen.
Sprache: Englisch/Deutsch