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Mini Telefonkabine vor einem Zebra-Poster
© Virginia Schoch-Andrews

Im Rahmen eines Abendessens mit Gespräch tauchen wir in die Familiengeschichte von Steven Schoch und seiner Mutter Virginia ein – im ersten Teil von On a Good Note lag der Fokus noch auf Virginias Kindheit in Südafrika während der Apartheid. Auf dem Menu des zweiten Teils steht nun Persönliches und Politisches: Die Herausforderungen als alleinerziehende Mutter in der Schweiz, Stevens mittlerweile verstorbene Trans-Mama und sein Coming-Out. Ein zugleich nachdenklicher und ausschweifender Abend über den Mut, das Leben immer wieder neu zu beginnen - unterstützt von der Sängerin Jasmin Albash, mit der eigens für diesen Anlass Songs einstudiert wurden. Für alle, die es im Dezember verpasst haben oder schon gespannt dem zweiten Teil entgegenfiebern!

Biografie

Virginia Schoch-Andrews wuchs im St.Josephs Home for Children in Südafrika, Johannesburg, während der Apartheid auf und ging auf die selbige, von englischen Nonnen geführte Klosterschule. Die Schule selbst befindet sich in Sophia-Town, welches als die Wiege der Aufstände gegen die Apartheid gilt. Sie arbeitete danach als Kindergärtnerin und sorgte für Ihre Eltern, Geschwister, sowie ihre Tochter. Sie kam 1984 in die Schweiz und machte Sie eine Weiterbildung an der BKE als Schulkindbetreuerin. Zuletzt arbeitete Sie für ARGE Integration Ostschweiz als Schulhausverantwortliche in Riethüsli St.Gallen. Heute, nach ihrer Pension verfolgt Virginia eine Ausbildung in der Sterbebegleitung und Angehörigenbetreuung. Sie singt leidenschaftlich dies unter anderem an Beerdigungen und ist in unterschiedlichen Theater- und Filmproduktionen als Schauspielerin dabei.

Steven Schoch (he,they) ist bildender Künstler, Schauspieler, Choreograph und Tänzer sowie Sänger. Aufgewachsen in St. Gallen, wohnt und arbeitet er derzeit in Basel. Er studierte Fine Arts in Basel und Expanded Theater in Bern. Seine Arbeit bewegt sich meist zwischen Performance / Theater und Installation und zeichnet sich durch seine interdisziplinären Ansätze aus. Seine Themen beschäftigen sich mit unserem alltäglichen Sein, das von Widersprüchen geprägt ist. Dabei werden unter anderem Machtstrukturen, Identitätsdispositive und transzendentales Wissen auf deren Ästhetik mit unterschiedlichen Mitteln untersucht. Von 2015 bis 2017 war er Jurymitglied des Förderpreises Basel-Stadt. 2014 erhielt er den Werkbeitrag des Kanton Appenzell Ausserrhoden. Die Kantone St. Gallen und Appenzell Ausserrhoden haben 2015 und 2016 Werke von ihm angekauft. 2017 erhielt er das Tanzstipendium DanceWeb in Wien. 2019 war er für den Performancepreis Schweiz nominiert. 2021 erhielt er den Förderpreis Basel-Stadt. Steven Schoch hat regelmässig Einzel-und Gruppenausstellungen sowie Performances im In-und Ausland, beispielsweise in der Ausstellung New Swiss Performance Now in Kunsthalle Basel, am Festival Les Urbaines in Lausanne, Staging Alterity in Shanghai und Aré Festival in Yerevan, Armenien. Zuletzt premierte er mit der Produktion Moontalker an der Kaserne Basel.

Jasmin Albash ist eine vielseitige Künstlerin, die als Sängerin, Produzentin und Vocal- und Beatmakingcoach unterwegs ist. Sie spielt und singt in verschiedenen Bands (Jasmin Albash - Soloprojekt, Kallemi & Sijada Sessions), unterrichtet an ihrer Gesangsschule SING OUT LOUD! und arbeitet für Helvetiarockt. Albash hat eine umfangreiche professionelle Ausbildung in Musik absolviert, unter anderem am WIAM Winterthur und am Complete Vocal Institute in Kopenhagen. Für ihre herausragenden Leistungen und ihren Beitrag zur Musikszene erhielt Jasmin Albash im Jahr 2021 den Thurgauer Kulturförderpreis. 

Credits

Produktion

WhatTheMatter (WTM)

Performance

Steven Schoch, Virginia Schoch-Andrews, Jasmin Albash

Musik und Gesangs-Coaching

Jasmin Albash