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© Siyan Shen

Ein Workshop über Solidarität, Ko-Kreation & Weltenbau durch queere Chorarbeit

Ein halber Tag zusammen + Abendessen

Das hier ist kein normaler Chor. Es ist eine radikale, befreiende, kraftvolle, kompromisslose, ehrliche, ambitionierte und innovative Neuerfindung von Chormusik und Community Practice. Cool und punkig — aber nicht nur im Stil, sondern in Haltung, Politik und Ansatz. Mit einer scharfen Kante, voller Energie und erotischer Kraft. Professionell und gleichzeitig wild, expressiv, ungezähmt, anti-imperialistisch. Mit dem Glauben daran, dass Musik die Welt und unser Zusammenleben verändern kann.

In diesem halbtägigen Workshop arbeitet die Residenzkünstlerin Jenny Moore mit ihren engen F*Choir-Kollaboratorinnen Sophie Chapman und Naomi Walsh (Teil eines 70-köpfigen queeren Befreiungschores aus London) zusammen. Gemeinsam gestalten wir einen Nachmittag voller Klang, Bewegung und Austausch.

Wir laden queere Community-Arbeiterinnen, Künstler*innen, Musiker*innen, Theatermacher*innen, Tänzer*innen, Aktivist*innen und Organisator*innen ein, den Chor als Ort für Solidarität, Ko-Kreation und queeres Weltenbauen zu erforschenWir suchen neue Mitstreiter*innen, Lehrende, Kompliz*innen. In Zeiten, in denen unsere Länder politisch weiter nach rechts rücken, ist es umso wichtiger, internationale queere Gemeinschaften aufzubauen, neue Welten zu imaginieren und Strategien zu teilen.


13:00–18:00 Uhr Workshop
Gesprächsbasiert, offen, ohne Druck: Somatische Arbeit, Songs & Scores, kollektives Klingen und Bewegen, Austausch von Praktiken, Fragen und Impulse aus Moores 20 Jahren Erfahrung.

Ab 18:00 Uhr Gemeinsames Abendessen
Entspannen, plaudern, Körper nähren, runterfahren.
 

Anmeldung: buero@kaserne-basel.ch
Begrenzte Plätze

Treffpunkt: Kasernenhof 8, Eingang kHaus
 

Jenny Moore: Sing to Stay Alive am 24.9.2025

Artists in Residence

F*Choir

F*Choir ist ein 70-köpfiges, queer-geführtes Ensemble, das radikal neu denkt, was Chorgesang sein kann – mutig, energiegeladen, körperlich, ein Musik-Erlebnis voller kollektiver Befreiung, Freude und verkörpertem Widerstand. Gegründet von der Komponistin und multidisziplinären Künstlerin Jenny Moore und gemeinsam geleitet mit Bianca Stephens, stellt der Chor die traditionellen Musikkanons infrage und bezieht sich stattdessen auf die Arbeiten von sträflich unterrepräsentierten Künstlerinnen: Frauen, trans, nicht-binären und queeren Stimmen. Im Kern geht es bei F*Choir darum, sich das eigene Recht auf Stimme zurückzuerobern – als Menschen, die historisch marginalisiert und ausgeschlossen wurden.

Mit Auftritten in ganz Großbritannien und darüber hinaus hat F*Choir bereits ausverkaufte Konzerte in ikonischen Spielstätten gegeben – darunter Milton Court (programmiert vom Barbican), EartH Hackney, Bishopsgate Institute, Wellcome Collection und MOTH Club.

"F*Choir is one of the most radical and hope-giving choirs I’ve ever witnessed… genderless, borderless songs that champion the earth, our bodies, our rage, and our desperate will to breathe against the machine." (audience member, Barbican 2025)

"It wasn’t just an auditory experience - the high I felt was visual, somatic, existential… every single cell of mine felt seen." (audience member, Barbican 2025)

© Siyan Shen