is_wheelchair_accessible Diese Veranstaltung ist rollstuhlgängig.
Symbolbild für: Diese Veranstaltung ist altersbeschränkt.
Preis VVK / AK:   25.- /  29.-  
Porträt von Dino Brandāo
© Flavio Leone

Dino Brandão ist jetzt Dino Brandão und was das genau heissen soll, weiss er selber nicht. Identität heisst nicht Gleichsein, sondern gleichzeitig. Gleichzeitig Luanda und Brugg. Gleichzeitig Fliegen und Stürzen, das gute und das kaputte Knie, die alte Medizin. Eine Tanzmusik als Hommage an die Anomalien im Kopf und die biografischen Unregelmässigkeiten. Gerne mit Refrain, denn Dino Brandão ist immer noch ein Cancioneiro, ans Lied verschenkt und an die bittersüsse Symphonie, ein Freund der grossen Geste. Er faltet diese kleine Popmusik-Weltkarte in schiefen Proportionen auf. Er hat dabei ein Auge fürs Barocke, das Ornament, streicht über die Trommeln von damals, spielt die vernebelten Synthesizer, kickt den Drumcomputer an – genüsslich verstrickt nach allen Himmelsrichtungen. Dino Brandão kann das alles sein, ohne zu verspringen. Er tanzt auf den Scherben, irgendwo spielt das Flügelhorn.

Support: Mel D


Mel D wäre vielleicht gerne mal das sechste Spice Girl geworden und eine Karriere als MC hätte sie auch nicht ausgeschlagen. Ihre Songs sind in Katzenjahren gerechnet schon fast volljährig. Mit Produzent Dino Brandão in einem Zürcher Bunker aufgenommen und nach Paris verschifft, wo Mel einen kalten Januar lang zwischen warmem Studio und warmem Kaffee verbracht hat um die Lieder zusammen mit Renaud Letang in Form zu bringen. Nun ist das Debut fertig und die Band dazu verspricht Zucker fürs Herz: Luk Comoda an Snare und Umschwung, Fiona Fiasco am Bass mit Amp und zusammen färben sie mit ihren Stimmen den Chor.