is_wheelchair_accessible Diese Veranstaltung ist rollstuhlgängig.
has_inductionloop Diese Veranstaltung hat Induktionsschleife.
has_childcare Mit Kinderbetreuung am 11.2.
has_audio_description Mit Audiodeskription am 11.2.
is_translated Sprache: Deutsch und Englisch

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© Pati Grabowicz

Bitte bringt ein Objekt zur Vorstellung mit, das für andere womöglich wertlos, aber für euch wertvoll ist. Mit eurem Einverständnis kann dieses per Leihgabe Teil der «Gallery of Useless Things» werden. Wir nehmen auch nicht mehr gebrauchte Vinyls und Dias entgegen, vielen Dank!

Wer schon einmal eine Haushaltsauflösung bewältigen musste, weiss: Der Krempel, der da entsorgt werden muss, hat meistens keinen Wert – oder doch? Schweizer Theaterpreisträgerin und Kaserne LAB Artist Antje Schupp lädt das Publikum zum Recycling für Fortgeschrittene. Nach entspanntem Ankommen mit Drinks und Kaffee aus Omis bestem Service, übernehmen Antje und ihr Team für euch die Aufgabe sich durch all die aufgeladenen Dinge aus der Vergangenheit zu wühlen. Musikalisch, spielerisch, voller Detailverliebtheit, zwischen Ausstellungssetting und liebevollem Chaos: Auf jeden Fall mehr bless this mess als Marie Kondō. Recycling of Life spekuliert über den ewigen Kreislauf des Lebens und der Dinge: Um zu leben, sterben in uns unbemerkt, teils im Sekundentakt, Zellen und erneuern sich. Philosophisch stellt der Abend nicht nur die Wertfrage, sondern verwertet auch Erinnerungen, Wissen und Erfahrungen. Wohin mit all den Dingen und Erinnerungen

«Life is a tune you cannot predict»
 

Publikumsgespräch nach der Vorstellung am 8.2.

Stückeinführung vor der Vorstellung am 10.2.

Kinderbetreuung am 11.2.: Für Kinder zwischen 3 und 10 Jahren, kostenfrei. Die Kinderbetreuung können wir nur bei einer Anmeldung bis 4.2. via Online-Formular anbieten; Treffpunkt an der Kasse 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn, weitere Informationen: Für Familien.

Dauer: Ca. 75. Minuten
Website www.antjeschupp.de

Biografie

Antje Schupp ist Regisseurin, Performerin, Dozentin und Autorin im Bereich (Musik-)Theater und Performance. Sie interessiert sich für komplexe, gesellschaftspolitische oder ökologische Themen und wie sich diese in Arbeiten wandeln können, die dem Publikum einen direkten Zugang zur Performance selbst bieten. Sie arbeitet seit vielen Jahren mit der Kaserne Basel zusammen und u.a. auch mit dem Theater Basel, dem Schauspielhaus Zürich, dem Theater Neumarkt oder dem Schauspielhaus Wien. Ihre Produktionen wurden zu Festivals wie zum Antigel Genf, Politik im Freien Theater oder dem Impulse Theater Festival eingeladen. Antje arbeitet regelmässig in internationalen Kooperationen, zuletzt in Brasilien, davor im Libanon, in Südafrika und im Kosovo. Sie ist Trägerin des Preises der Festspiele Zürich 2020 und des BAK Swiss Performing Arts Award 2021.

Ayman Nahle ist bildender Künstler, Filmemacher und Kameramann. Indem er seine Erfahrung als Filmemacher mit seinem Interesse an der Archivierungspraxis verbindet, erforscht er den Grenzbereich zwischen der Erinnerung an die Vergangenheit und dem Glauben an eine kulturpolitische Intervention in der Gegenwart. Seit 2020 ist er aktiv in der Archivarbeit tätig und an verschiedenen Workshops und Forschungsprojekten als audiovisueller Archivar für die Sammlungen von Umam Documentation & Research (UMAM D&R) beteiligt. Sein Engagement für die Erhaltung und Dokumentation von audiovisuellem Material hat massgeblich zur Bereicherung des historischen und kulturellen Erbes dieser Sammlungen beigetragen.

Yanik lebt und arbeitet als Musiker und Künstler in Basel. Er hat Fine Arts am Institut Kunst der HGK FHNW Basel (Bachelor) und am Piet Zwart Institute in Rotterdam (Master) studiert und 2022 einen zweiten Master in Komposition und Improvisation an der Musik-Akademie Basel, Abteilung Klassik angefangen. Seine Arbeit bewegt sich zwischen Bildender Kunst, Komposition, Improvisation und Performance. Als Komponist hat er Musik für Theater (Schauspielhaus Zürich, Junges Theater Basel) sowie für eigene Ensemble-, Band- und Solo-Projekte geschrieben (SOLAND ANGEL, MIR) und Video-Soundtracks, Performance-Soundtracks (Kunstmuseum Basel) und Hörstücke entwickelt. Sein erstes Solo-Album YUKI ist 2021 auf dem Label Futura Resistenza (NL/BXL) erschienen.

Christoph Rufer wurde in Bern geboren, lebt in Zürich und Berlin. Nach einer Ausbildung zum Buchhändler studierte er Scenographical Design an der Zürcher Hochschule der Künste. Seit 2011 Arbeit als freischaffender Bühnen- und Kostümbildner spartenübergreifend in den Bereichen Schauspiel, Musiktheater, Performance und Tanz. Eine weitere Tätigkeit sind Lehraufträge mit Studierenden. Arbeiten im freien Kontext u.a. Kaserne Basel, Sophiensæle Berlin, Schlachthaus Theater Bern, im Theaterbetrieb am Theater Basel, Konzert Theater Bern, Luzerner Theater, Burgtheater Wien, Schauspielhaus Wien, Münchner Kammerspiele, Staatstheater Augsburg, sowie Beogradsko Dramsko Pozorište/Belgrader Schauspielhaus. 

Credits

Konzept, Text, Regie

Antje Schupp

Performance und Entwicklung

Antje Schupp, Ayman Nahle, Yanik Soland, Christoph Rufer (Entwicklung)

Ausstattung

Christoph Rufer

Video

Ayman Nahle

Musik

Yanik Soland

Technische Leitung & Licht

Thomas Kohler

Produktionsleitung

Annina Birrer, produktionsDOCK

Eine Produktion von 

born2perform in Koproduktion mit der Kaserne Basel

Partner

Ballhaus Ost Berlin, UMAM Documentation & Research Beirut (UMAM D&R)

Mit grosszügiger Unterstützung durch

den Fachausschuss Tanz&Theater BS/BL, Ernst Göhner Stiftung und Pro Helvetia – Schweizer Kulturstiftung

Unser besonderer Dank an

Lottner AG Basel, Bäckerei Kult, Theo Rietschi AG, Oh Blumen, Getränkekollektiv, Squadra Violi
 

© Ayman Nahle
© Pati Grabowicz