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15.- /  25.- /  35.-  
Porträt von Ntando Cele
© Janosch Abel

Die skurrile, schillernde und politische Performance von der in Bern lebenden südafrikanischen Künstlerin Ntando Cele konfrontiert uns mit den menschlichen Katastrophen von Fast Fashion und einer westlichen Wohlfühl-Ökologie, die mit Bio-Labels und den tröstenden Versprechen des Recyclings Beruhigung schaffen. Zusammen mit dem ägyptischen Komponisten Wael Sami Elkholy und drei Sängerinnen führt Cele uns vor, wie der nachhaltige Traum des einen zur Katastrophe des anderen wird ... Ein temperamentvolles, musikalisches Plädoyer für eine dekoloniale Ökologie.

Dauer: N.N.

Biografie

Ntando Cele wurde in Durban, Südafrika, geboren und lebt in Bern. Sie studierte Theater in Durban, bevor sie ihre künstlerische Ausbildung an der DasArts in Amsterdam fortsetzte. Gemeinsam mit Raphael Urweider gründete sie 2013 Manaka Empowerment Prod. Ihre Performances spielen mit der Grenze zwischen Theater, Videoinstallation, Konzert und Performance. Mit Humor und bewusst politisch unkorrekten Statements thematisiert sie versteckten Rassismus im Alltag. Sie kombiniert Musik, Text und Video, um Vorurteile und Stereotypen fröhlich zu sezieren und die ZuschauerInnen mit ihren eigenen Wahrnehmungen zu konfrontieren. Im Februar 2020 lud Cele ihre Künstlerkollegen ein, in einer satirischen Diskussion mit dem Titel Feind des Fortschritts im Rahmen des Festivals That's not so simple im Schlachthaus Theater in Bern über Fragen der Rassenfreiheit und die Grenzen, mit denen farbige Künstler konfrontiert sind, zu diskutieren. An der Kaserne Basel zeigte sie zuletzt «YES! YES! YES!» im April 2024.

Credits

Konzept und Regie Ntando Cele

Mit Ntando Cele, Brandy Butler, Françoise Gautier, Steffi Lobréau

Komposition und musikalische Leitung Wael Sami Elkholy

Künstlerische und technische Unterstützung Sandro Griesser

Kostüm Rudolf Jost

Mitarbeit Dramaturgie Raphael Urweider, Davide-Christelle Sanvee, Payal Parekh

Assistentin des Direktors Joëlle Gbeassor

Stage Management Véronique Kespi

Sound Janyves Coïc

Lights Demian Jakob, Jean-Baptiste Boutte 

Video Nicolas Gerlier

Zubehör Mathieu Dorsaz

Kostümwerkstatt Machteld Vis

Set building Ateliers du Théâtre Vidy-Lausanne

Produktion Judith Martin, Marion Caillaud

Vertrieb Elizabeth Gay

Produktion Manaka Empowerment Prod., Nina Sautter

Koproduktion DE SINGEL, Bonlieu, nationale Bühne Annecy, Théâtre Saint-Gervais, Genf
LAC Lugano Arte e Cultura, Festival NEXT, Dampfzentrale, Bern

Mit der Unterstützung von Expédition Suisse (LAC Lugano Arte e Cultura, Gessnerallee Zürich, Theater Chur, Kaserne Basel, Théâtre St-Gervais Genève, Dampfzentale Bern, Théâtre Vidy-Lausanne), Kultur Stadt Bern, Swisslos - Kultur Kanton Bern, Ernst Göhner Stiftung, Pro Helvetia, Corodis Loterie Romande, Burgergemeinde Bern, Stiftungsfonds Porosus, Migros-Kulturprozent, Stiftung Parotia

In Zusammenarbeit mit Residenz Schauspiel Leipzig