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Porträt von Ntando Cele
© Claudia Ndebele

Die skurrile, schillernde und politische Performance der in Bern lebenden südafrikanischen Künstlerin Ntando Cele konfrontiert uns mit den menschlichen Katastrophen von Fast Fashion und einer westlichen Wohlfühl-Ökologie, die mit Bio-Labels und dem Heilsversprechen Recycling Beruhigung schaffen will. Zusammen mit dem ägyptischen Komponisten Wael Sami Elkholy und drei Sängerinnen führt Cele uns vor, wie der nachhaltige Traum des einen zur Katastrophe des anderen wird ... Ein temperamentvolles, musikalisches Plädoyer für eine dekoloniale Ökologie.

Dauer: 65 Min.

Mit moderiertem Nachgespräch am 28.11.

Workshop Mending Moods am 29.11. um 16:00, 17:00 & 18:00 Uhr inkl. Ticket zur Vorstellung um 20:00 Uhr

Biografie Ntando Cele

Ntando Cele wurde in Durban, Südafrika, geboren und lebt in Bern. Sie studierte Theater in Durban, bevor sie ihre künstlerische Ausbildung an der DasArts in Amsterdam fortsetzte. Gemeinsam mit Raphael Urweider gründete sie 2013 Manaka Empowerment Prod. Ihre Performances spielen mit der Grenze zwischen Theater, Videoinstallation, Konzert und Performance. Mit Humor und bewusst politisch unkorrekten Statements thematisiert sie versteckten Rassismus im Alltag. Sie kombiniert Musik, Text und Video, um Vorurteile und Stereotypen fröhlich zu sezieren und die Zuschauer*innen mit ihren eigenen Wahrnehmungen zu konfrontieren. Im Februar 2020 lud Cele befreundete Kunstschaffende ein, in einer satirischen Diskussion mit dem Titel «Enemy of Progress» im Rahmen des Festivals «it’s not that simple» im Schlachthaus Theater in Bern über Fragen der Rassenfreiheit und die Grenzen, mit denen Künstler*innen of Color konfrontiert sind, zu diskutieren. An der Kaserne Basel zeigte sie zuletzt «YES! YES! YES!» im April 2024.

Credits Wasted Land

Konzept und Regie Ntando Cele
Mit Ntando Cele, Brandy Butler, Françoise Gautier, Steffi Lobréau
Komposition und musikalische Leitung Wael Sami Elkholy
Beats Soukey
Kostüm Rudolf Jost
Künstlerische und technische Mitarbeit Sandro Griesser
Dramaturgische Mitarbeit Raphael Urweider, Davide-Christelle Sanvee
Regieassistenz Joëlle Antonie Gbeassor
Ton Janyves Coïc
Licht Demian Jakob
Video Janosch Abel, Nicolas Gerlier
Requisite Mathieu Dorsaz
General Technik Nelly Chauvet
Sound Technik Eliott Sière, Marc Pieussergues
Licht Technik Julie Nowotnik
Video Technik Nicolas Gerlier
Deutsche Übertitel Melanie Albrecht
Produktion Bühnenbild Ateliers du Théâtre Vidy-Lausanne
Produktionsleitung Théâtre Vidy-Lausanne Judith Martin, Marion Caillaud
Booking Elizabeth Gay
Produktion Manaka Empowerment Prod. Nina Sautter
Produktion Bühnenbild, Kostüm Workshop, Requisite Théâtre Vidy-Lausanne
Koproduktion DE SINGEL, Bonlieu scène nationale Annecy, Maison Saint-Gervais Genève, LAC Lugano Arte e Cultura, Festival NEXT, Dampfzentrale, Berne
Mit der Unterstützung von Expédition Suisse (LAC Lugano Arte e Cultura, Gessnerallee Zürich, Theater Chur, Kaserne Basel, Théâtre St-Gervais Genève, Dampfzentale Bern, Théâtre Vidy-Lausanne), Kultur Stadt Bern, Swisslos - Kultur Kanton Bern, Ernst Göhner Stiftung, Pro Helvetia, Corodis, Loterie romande, Burgergemeinde Bern, Fonds de dotation Porosus, Migros-Kulturprozen, Landis & Gyr Stiftung, Schweizerische Interpretenstiftung
In Zusammenarbeit mit Residenz Schauspiel Leipzig
Mit grossem Dank an Isabel Gygax, Ueli Kempter, Patricia Kafwamba Oguey
 

Ntando Cele Ntando Cele
Porträt von Ntando Cele
© Janosch Abel