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In Kooperation mit dem Werkraum Schöpflin und BuchBasel
Unterschiedlicher könnten sie nicht sein: Saba-Nur Cheemas Familie kommt aus Pakistan, sie selbst ist in einem Frankfurter Brennpunktviertel aufgewachsen, geprägt vom konservativ-muslimischen Gemeindeleben. Meron Mendel ist in Israel geboren und in einem Kibbuz mitten in der Wüste aufgewachsen, geprägt vom Militärdienst im Westjordanland und im Libanon, bevor er zum Studium nach Deutschland kam.
Als Paar blicken Mendel und Cheema auf die polarisierte Welt und sprechen darüber. In ihren Gesprächen und Texten, die persönlich und politisch zugleich sind, geht es um Küchenschubladen, Kindererziehung und Kolonialismus. Um Identitätspolitik, den Nahostkonflikt, Ramadan-Beleuchtung in der Frankfurter Innenstadt und Weihnachtsbäume.
Wie können wir uns über Denk- und Landesgrenzen hinweg solidarisch organisieren, politische Resilienz aufbauen und progressive Gesellschaftsentwürfe entwickeln? Cheemas und Mendels Buch Muslimisch jüdisches Abendbrot und ihre öffentlichen Auftritte sind Gesprächsangebote und Analysen unserer Gegenwart - Plädoyers für Offenheit in schwierigen Zeiten.
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Internationalen Literaturfestival BuchBasel (14. - 16. November 2025) statt. Menschen mit einem Festival-Pass erhalten gratis Eintritt. Mehr Informationen zur BuchBasel 2025 hier.
«Im Kopf von …» ist eine Gesprächs- und Denkreihe vom Werkraum Schöpflin und der Kaserne Basel. Sie lädt Denker*innen unserer Zeit ein, die uns mitnehmen in ihre Gedankengebäude – in ihre Recherchen, Zweifel, Analysen und Hoffnungen. Gemeinsam fragen wir, wie wir in einer krisengeschüttelten Welt nicht nur standhalten, sondern uns grenzüberschreitend solidarisch und widerständig positionieren!