Begleiten Sie die Veteranen der Schweizer Indie-Szene, Puts Marie, auf ihrem mit Spannung erwarteten neuen Studioalbum Pigeons, Politicians & Pin-Ups During the Endtime of Mankind. Tauchen Sie ein in die bedrohliche Welt von selbstgebauten Taubenschlägen, verfallenen Hotels und schummrigen Sexclubs, wo eine vielfältige Sammlung von Melodien und Rhythmen düstere, atmosphärische Bilder und Grübeleien hervorruft. Während Puts Marie stets an ihrer eigenen Ästhetik festhält, sucht und erreicht sie in dieser kühnen neuen Sammlung die Befreiung von unnötig starren Songstrukturen. Oft ruhig, gelegentlich treibend, immer intensiv - und immer durchdrungen von trauriger, verführerischer Schönheit - ist Puts Maries neuestes Werk ein exquisiter, unwiderstehlicher Soundtrack für die ungewisse Gegenwart.
Wie ein gereifter Whisky ist die Tiefe des Geschmacks von Puts Marie das Ergebnis eines langen Reifeprozesses. Seit ihrer Gründung vor über zwanzig Jahren in Biel hat sich die Band immer wieder neu erfunden. Von ihren Anfängen als Straßenmusikanten bis hin zu ihren Jahren auf den europäischen Festivals haben Puts Marie frei aus den Idiomen des alternativen Rock, Jazz und Hip-Hop geschöpft, ohne sich in eine Schublade stecken zu lassen. Auf «Pigeons, Politicians & Pin-Ups During the Endtime of Mankind» setzen die fünf Bandmitglieder ihre klanglichen Experimente fort, wobei sie sich auf einen sehr speziellen und tiefgründigen, das Genre sprengenden Sound konzentrieren.
Sandro P fand sich im Sommer 2013 in St. Tropez zusammen. Seitdem hat sich die Band mit punktgenauen Live-Auftritten an ausgewählten Orten einen eigenen Status in der Szene erspielt. In ihrer Musik steckt nicht nur etwas vom Flair des französischen Küstenortes - ihr Sound spielt auch mit dessen Mythos. SANDRO P kreiert akustische Traumbilder der französischen Rivera mit Songs, die Sinnlichkeit als ästhetische Kategorie in der Musik aufwerten und eine musikalische Liebeserklärung an die erotische Filmmusik der 70er und 80er Jahre feiern. Ein stimmiges Repertoire, das Neuinterpretationen von Francis Lais Kultmelodien aus «Emmanuelle» und «Billitis» oder Stücke von Ennio Moriccone ebenso umfasst wie eigene, vom Genre inspirierte Kompositionen.
In ihren Kompositionen gehen die Musiker frei mit dem von ihnen gewählten Material um und verstehen es, dem Geist einer vergangenen und verlorenen Epoche einen zeitgenössischen Touch und eine neue Klangfarbe zu verleihen. Wenn hier Nostalgie auftaucht, dann reflektiert und gespickt mit Ironie und Humor. Die Band scheut nicht vor Opulenz zurück; das Publikum bekommt einen ganzen Strauß an Stilen, Rhythmen und abwechslungsreichen Grooves geboten, die auch über das Ohr auf Hüften und Beine wirken. Die Besetzungen ihrer Auftritte bewegen sich wie Spaziergänger auf einer Strandpromenade zur abendlichen Rushhour: Ein Präludium von Bach geht entspannt neben einem Reggae-Offbeat, eine raue Moriccone-Melodie debattiert munter mit Gitarrenriffs à la Mogwai. Momente von solcher Leichtigkeit und Freude zu schaffen, ist die Kunst, die SANDRO P in ihrer Musik kultivieren und mit Leidenschaft an ihr Publikum weitergeben.
SANDRO P sind Sandro Corbat an der Gitarre und am Vocoder, Marco Nenniger am Bass, Andrea Thoma am Gesang, Ulrich Pletscher am Saxophon und Keyboard, Pio Schürmann an Synthesizern und Keyboard, Mirjana Gaçon an der Violine und Samuel Dühsler am Schlagzeug. Zusammen bilden sie eine Mischung aus musikalischen Temperamenten mit einem Spektrum von sanft bis wild, von cool bis sexy, aber immer entspannt.