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Porträt von Mayara Yamada
© Julie Folly

Marara Kelly Art Show: You’ve been coming to my parties, I’ve been appearing in your dreams

Seid ihr schon einmal in einer Hängematte gereist? 

In ihrer Hängematte reist die Künstlerin und DJ Mayara Yamada mit uns durch Raum und Zeit. Dieses magische Gefährt verwischt Grenzen, öffnet neue Welten und lädt dazu ein, in Erinnerungen einzutauchen. Als Symbol steht die Hängematte zugleich für indigenen Widerstand, reflektiert koloniale Geschichte und schafft Raum für Selbstermächtigung durch bewusste Ruhe. 

Geboren im brasilianischen Amazonasgebiet, verbindet Mayara Yamada in ihrer Arbeit Performance, Musik, Theater und Videokunst. Sie übersetzt die kulturellen Codes ihrer Heimat in neue Kontexte und verwebt Queer-Feminismus, brasilianische Clubkultur und mythische Erzählungen zu einem Erlebnis, das den Traum als Beginn einer neuen Realität feiert. 

In der Marara Kelly Art Show – eine mehrteiligen Performance-Reihe – erschafft sie eine eigene Mythologie um ihr Alter Ego Marara Kelly – eine Figur voller Lebensfreude, Feierlust und Widerstandskraft. 

Im abschließenden Teil ihrer Reihe you’ve been coming to my parties, I’ve been appearing in your dreams hinterfragt Mayara Yamada westliche Vorstellungen von Körper, Identität und Erinnerung – und schafft einen erzählerisch dichten, popkulturell schillernden Abend, der von ekstatischer Körperlichkeit bis zur stillen Erschöpfung reicht und vom Fluss einer durchwachten Nacht getragen wird.  

Die Hängematte wird dabei zum lebendigen Wesen, das das Publikum auf eine Reise von den Schweizer Seen bis zu den Flüssen von Pará mitnimmt. 


Mit lauter Musik und Strobo

Dauer: ca. 90 Minuten

mayarayamada.hotglue.me

Biografie

Mayara Yamada, geboren in Belém do Pará im brasilianischen Amazonasgebiet, ist Künstlerin, Performerin und DJ, die heute in der Schweiz lebt. Ihre Forschung konzentriert sich hauptsächlich auf Performancekunst, beschäftigt sich aber auch mit Fotografie, audiovisuellen Medien, Theater und Musik. In ihrer Arbeit behandelt sie vor allem Themen wie Autobiografie sowie die Erforschung von Körper, Landschaft und Erinnerung, mit einem Schwerpunkt auf der Untersuchung kultureller Codes und Symbole des brasilianischen Amazonas. Als Künstlerin „in Transit“ seit 2010 untersucht Mayara, wie Elemente ihrer ursprünglichen Kultur mithilfe von Übersetzung und Transposition in andere Kontexte verlagert werden können – eine Praxis, die sie als „trans-situ“ definiert. Derzeit verbindet sie mit der Serie „Marara Kelly Art Show“ und deren Weiterentwicklungen ihre bühnen-performative Arbeit mit ihrer Tätigkeit als DJ. Dabei erforscht sie eine Mischung aus Pop- und Kitschwelten, der Figur des Popstars sowie sakralen und profanen Elementen in festlichen Veranstaltungen in Brasilien. 

Credits

Konzept, künstlerische Leitung, Dramaturgie, Regie und Spiel: Mayara Yamada
Gastschauspiel: Frederico Araujo
Dramaturgische Zusammenarbeit: Caio Riscado
Künstlerische Zusammenarbeit, Assistenz und Bühnenbild: Luca Frati 
Outside Eye: Julie Marmet

Lichtgestaltung und technische Koordination: Jean Sottas 
Bühnenbild: Mayara Yamada und Jean Sottas mit Caio Riscado und Luca Frati


Musik: Ágatha Barbosa - Cigarra
Video: Ali-Eddine Abdelkhalek und Mayara Yamada
Videoschnitt und Mapping: Ali-Eddine Abdelkhalek
Toningenieur und Videoregie: Fabien Vigna 
Erzählstimme: Sofia Borges
Bild- und Videoaufnahmen: Adrianna Oliveira, Ali-Eddine Abdelkhalek, Alice Oechslin, Igor Teixeira Amaral, Mayara Yamada.


Kostüme und Requisiten: Yumi Ikeda Ferretti 
Kostüm Prolog: Juri Bizzotto
Make-up: Sofia Borges


Foto: Julie Folly
Grafikdesign: Lucas Mariano 
Produktion: Julie Marmet, ARROI - Produktion
Produktion Vision Nocturne / Night Vision.


Koproduktion: Arsenic - Centre d'Art Scénique Contemporain, La Bâtie - Festival de Genève, L'Abri - Genève, Kaserne Basel.


Unterstützung: Pro Helvetia, Ernst Göhner Stiftung, Schweizerische Interpretenstiftung SIS, Basler Landschaft, Canton de Vaud - direction générale de la culture, Fondation Givel, Canton de Genève

Residenzen: Kaserne Basel (2023), L’Abri - Genève (2023-2025), Maison Des arts du Grütli (2024), Porteous (2024), LABo Artes Performativas (2025), Maison Saint Gervais (2025)


Partnerinstitutionen: LABo Artes Performativas et BRECHA Criações


Dank: Andrea do Socorro, Adriana Salgado, Alessandra Mattana, Alice Oechslin, Anette Fadul, Aurea Calcavecchia, Carolina Calcavecchia, Fabio Jaramillo, Gaspard Perdrisat, Gaston Cheico, Gunnar Borges, Jonas Parson, Ícaro Gaya, Isam, Keiran Chapatte, Léa Katharina Meier, Lorenzo Benzoni, Luar Maria, Lucas Canavarro, Mara Gomez, Maria Dogahe et toute l’équipe du Kaai theater, Marianne Oechslin, Marion Stucky, Max Brands, Megan Orsi, Milena Pellegrini, Mira Barros, Myriam Ziehli, Nil Art, Patrick de Rham, Patrick Sampaio, Philippe Oechslin, Rapha Triginelli, Rares Donca, Roma Rio, Samia Oliveira, Sara Bastai, Tobias Brenk, Violaine Duc, Vittória Braun, Yann Longchamp, XÊPA