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Der Club ist ein Ort, in dem wir unser zurecht gerücktes Ich beiseite legen können und uns den Zwängen des Tages entledigen. Er ist einer der wenigen Orte, an denen Menschen mit verschiedenen Hintergründen, sozialem Status und Lebensstilen aufeinandertreffen. Ein Raum, in dem Zärtlichkeit und Gewalt, Gemeinschaft und Einsamkeit, Selbstfindung und Selbstzerstörung, Ekstase und Exzess nahe beieinander liegen – wo Sehnsüchte erfüllt, aber auch bitter enttäuscht werden können.
Das Team von Tales of the Club hat diese Ambivalenzen erforscht und zu einem Abend verwebt, der Musik, Text, Tanz und Video zu einem immersiven, interdisziplinären Erlebnis zusammenführt.
Tales of the Club bewegt sich an der Schnittstelle von Performance, Theater und Rave. Gemeinsam tauchen wir ein in die Erzählung einer Clubnacht, bei der die Grenzen zwischen Publikum und Performer*innen immer mehr verschwimmen.
Was sagen unsere Wünsche an eine utopische Nacht über uns selbst aus und was können wir aus dem Club heraus in den Alltag tragen?
Dauer: ca. 120 Minuten
Website Lukas Stäuble
Biografie
Tales of the Club ist die erste abendfüllende Arbeit des «Collective Echo», das 2024 von den Basler Künstlern Lukas Stäuble und Robin Nidecker gegründet wurde. Nidecker und Stäuble arbeiten interdisziplinär und vermischen in ihren Arbeiten Video, Performance, Sound und Theater. Die beiden arbeiteten mehrfach bei Theaterproduktionen von Sebastian Nübling zusammen (u.a. bei Zucken am Maxim Gorki Theater Berlin und bei Dämonen am Theater Basel) und realisierten eigenständig Installationen, Performances, Kurzfilme und Musikvideos .
Lukas Stäuble studierte Fine Arts an der Hochschule der Künste Bern und schloss sein Studium mit einem Master of Arts an der Hochschule für Gestaltung und Kunst in Basel ab. Er arbeitete u.a. am Roxy Theater Birsfelden, für das Kunsthaus Baselland und für das Kunsthaus Langenthal.
Robin Nidecker arbeitet als Filmemacher und Video-Designer bei Film und Theater. Er studierte an der Hochschule Luzern Design Film Kunst und arbeitete u.a. am Hamburger Thalia Theater, am Schauspielhaus Zürich und am Staatstheater Nürnberg. Seine Kameraarbeit für Dämonen wurde vom Magazin Theater heute zum ‹Video des Jahres› für die Saison 22/23 ernannt.
Credits
Regie
Lukas Stäuble
Co-Regie/Video
Robin Nidecker
Musik
Mirco Joao-Pedro
Research und Text
Ann Mayer und Ensemble
Dramaturgische Mitarbeit
Ann Mayer
Bühne
Marie Matusz
Performance
Lou Haltinner, Elif Karci, Anselm Müllerschön, Harumi Mumenthaler
Regieassistenz
Rosa-Lin Meessen
Lichtdesign
Chrigu Blum, Jan Dagorov-Grobben
Förderung
Fachausschuss Tanz & Theater BS/BL, Migros Kulturprozent, Ernst Göhner Stiftung