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Porträt von Markus Theunert
© Ruben Wyttenbach

Wie geht Mannsein in der Gegenwart? Harter Kerl oder sensibler Papi? Aufgerieben zwischen Leitbildern der Vergangenheit und Anforderungen der Zukunft ist Mannsein in der Gegenwart kompliziert und zunehmend widersprüchlich. Die moderneren Männlichkeitsnormen – sei einfühlsamer Gesprächs­partner, team­orientierter Mitarbeiter, engagierter Papa, sensibler Liebhaber! – haben das alte Ideal vom allzeit leistungsfähigen «Ernährermann» nicht abgelöst, sondern nur ergänzt. Bilder von Stärke, Überlegenheit, Souveränität und Macht sind trotz Veränderungen immer noch vorherrschend und sie münden nicht selten in Gewalt oder gar Kriege. Je grösser die Krise, umso reflexhafter der Ruf nach «starken Männern».

Aber wie geht nachhaltiges Mannsein? Wie finden wir heraus aus den vorherrschenden Männlichkeitsideologien? Was können Männer tun, um das Männlichkeitskorsett zu lockern? Der Psychologe und Buchautor Markus Theunert arbeitet und forscht seit vielen Jahren zu Fragen der Männlichkeit. In seinem neuen Buch Jungs, wir schaffen das. Ein Kompass für Männer von heute zeigt er auf, wie männliche Emanzipation gelingen könnte. Am feministischen salon präsentiert er sein Buch und diskutiert mit Franziska Schutzbach über seine Thesen.

Dauer: 90 Minuten
Website feministischersalon.ch
Wenn ihr euch kein Ticket leisten könnt, meldet euch unter info@feministischersalon.ch

Info: Wir haben wichtige News in eigener Sache: Ab Februar verlangen wir versuchsweise Eintritte. Hier erklären wir kurz warum. Der feministische salon ist in den letzten Jahren stetig gewachsen. Wir haben mit viel Engagement versucht, auf aktuelle Themen und Debatten zu reagieren und wir sind sehr dankbar, dass unsere Arbeit auf so grosses Interesse stösst. Diese Entwicklung geht auch mit einer Steigerung von Professionalität einher, die wir absolut begrüssen, die aber auch einen Einfluss auf unsere Arbeit hat. In den vergangenen Monaten haben wir über diverse Wege versucht, diese Arbeit finanziell zu decken. Ein weiterer Schritt ist die Einführung von Eintrittspreisen, statt der bisherigen Kollekte. Neu wird daher ein Eintritt für den feministischen salon erhoben. Tickets bekommt ihr entweder im Vorverkauf auf der Homepage der Kaserne oder direkt an der Abendkasse. Da Zugänglichkeit uns ein grosses Anliegen ist, gibt es jedes Mal ein Kontingent an Freikarten, für die ihr uns gerne an info@feministischersalon.ch schreiben könnt, falls die Eintrittspreise euer Budget sprengen. Wir danken für euer Verständnis und sind offen für eure Fragen oder Rückmeldungen.

Caroline, Franca, Franziska, Katha

feministischer salon

Einmal im Monat werden intellektuelle, provokative, politische, lustige, radikale, rassismuskritische, affektive und nachdenkliche Abende zu queer_feministischen Themen veranstaltet. Der Salon ist Treffpunkt und Versammlungsort für aktuelle Fragen und Themen, oftmals in Anknüpfung und immer als Bereicherung des feministischen Programms in der Kaserne Basel. Die Reihe wird kuratiert von Katha Baur, Caroline Faust, Franca Schaad und Franziska Schutzbach. 

Credits

Von und mit 

Katha Baur, Caroline Faust, Franca Schaad und Franziska Schutzbach

Koproduktion

Kaserne Basel

Unterstützung

Christoph Merian Stiftung