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Workshop “Building Caring Infrastructures”, facilitated by Sascia Bailer, 2022 at documenta fifteen, Kassel

Caring Infrastructures – Fürsorge als gelebte Praxis im Kunstbetrieb

Während Care-Arbeit gesellschaftlich weitestgehend unsichtbar bleibt, zeigt sich ihre Abwertung im Kulturbetrieb besonders deutlich: erhöhte Gender Pay Gaps, prekäre Arbeitsbedingungen, männlich dominierte Leitungspositionen und Strukturen, die Menschen mit Care-Verantwortung ausschließen. Während es essentiell ist, kulturschaffende mit Care-Verantwortung strukturell mitzudenken, so kann Care im Kultursektor jedoch noch breiter gedacht werden – als eine feministische ethische Haltung, die faire Bezahlung, Gleichstellung, Repräsentation und Accessibility ernst nimmt.

Die Kuratorin, Wissenschaftlerin und Autorin Sascia Bailer stellt im feministischen Salon Basel ihr Buch Caring Infrastructures: Transforming the Arts Through Feminist Curating (transcript, 2024) vor – ein Plädoyer für eine gerechtere, fürsorglichere Kunstwelt. Sie zeigt in alltäglichen Beispielen, wie Care als politische und kuratorische Praxis in die (Infra)strukturen des Kulturbetriebs eingeschrieben werden kann. Im anschließenden Gespräch mit der Transformations-Expertin Anisha Imhasly, moderiert von Dr. Dominique Grisard, werden die aktuellen Herausforderungen im Kulturbetrieb und die bestehenden Care-Bewegungen besprochen, die Fürsorge ins Zentrum der Debatte rücken.

Eine Veranstaltung in Kooperation mit Art of Intervention. Die Veranstaltung richtet sich an alle Interessierte, egal ob mit oder ohne Sorgeverantwortung. Wie der Kunstbetrieb gerechter gestaltet werden kann, geht uns alle etwas an. 

Wenn ihr euch kein Ticket leisten könnt, meldet euch gerne unter info@feministischersalon.ch

feministischer salon basel

Von und mit 

Katha Baur, Caroline Faust, Franca Schaad und Franziska Schutzbach

Koproduktion

Kaserne Basel

Unterstützung

Christoph Merian Stiftung