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Foto von Baby Volcano

Die schweizerisch-guatemaltekische Künstlerin Lorena Stadelmann aka Baby Volcano ist ein wahres Bühnenmonster. Ihren lässigen Sprechgesang auf Französisch und Spanisch legt sie über fette Bässe und hotte lateinamerikanische Rhythmen. Hässige attitude, feministisch-kämpferische Texte wie SPM Utérus oder Swiss Anxiety (von ihrer EP Síndrome Premenstrual) und eine brachiale Live-Performance machen Volcano zu einem absoluten must-see! Nach Auftritten auf Festivals wie Roskilde, Paléo, Bad Bonn Kilbi und einer Nominierung für den Swiss Music Award gibt’s nun das Releasekonzert zur zweiten EP in der Kaserne Basel. Tanz auf dem Vulkan!

SUPERVIVENXIA ist die zweite EP von Baby Volcano, die im April 2025 veröffentlicht wird. Der Titel ist eine Mischung aus den spanischen Wörtern "sobrevivencia" (Überleben) und "supervivencia" (super-lebendig), die das Wesen der EP verkörpern: das Leben in vollen Zügen zu leben und sowohl seine Trauer als auch seine freudige Verrücktheit zu umarmen. "Für mich bedeutet 'super-lebendig' zu sein, tief zu fühlen, dem Leben direkt ins Auge zu sehen und sowohl Verletzlichkeit als auch Energie zu kanalisieren", sagt Baby Volcano. "SUPERVIVENXIA ist ein fiktiver Raum, eine Denkweise, eine Stimmung. Es ist ein Talisman, um persönliche und globale Herausforderungen zu meistern. Diese Tracks sind ebenso feurig wie beruhigend, voller positiver Energie und roher Emotionen."

Eine persönliche und transformative Schöpfung

"Ich habe 90% dieser EP allein in meinem Zimmer erstellt. Die letzten drei Jahre waren unglaublich und intensiv; alles passierte so schnell. Ich habe großartige Momente erlebt, aber auch schwierige Zeiten durchgemacht. In dieser Branche braucht man starke Schultern. Neben meiner persönlichen Reise habe ich aus nächster Nähe oder aus der Ferne das Gewicht globaler Konflikte und Krisen miterlebt. Diese EP auf diese Weise zu machen, war eine Form des Schutzes, eine Möglichkeit, zu verarbeiten und weiterzumachen. Es war eine echte Herausforderung für mich als junge Musikerin – ich musste dringend mein Selbstvertrauen aufbauen. Angesichts der Feindseligkeit der Realität fand ich Zuflucht in der Fiktion, in der Musik, die ich schuf. Jeder Song, den ich machte, fühlte sich wie ein Amulett, ein Energieschub oder eine Decke an, in die ich mich einhüllen konnte. Ich wollte Tracks schaffen, die andere und mich in den Momenten begleiten können, wenn der Boden bebt. Ich wollte laut und stolz unsere Ängste, unsere Tränen und unser verdammtes Feuer feiern. Ich hatte das Gefühl, dass ich diese Songs mit roher Energie, Verspieltheit und viel Liebe, Humor und Tiefe machen konnte. Und das ist für mich kostbar."

SUPERVIVENXIA (April 2025) ist die zweite EP von Baby Volcano

SUPERVIVENXIA wurde 2024 geschrieben, komponiert und hauptsächlich produziert. Die fünf Tracks umfassende EP, die Hybrid-Pop, experimentellen Reggaeton, lateinamerikanische Musik und Chanson mischt, ist ein Zeugnis für die sich entwickelnde Kunstfertigkeit von Baby Volcano. Sie arbeitete von ihrem Heimstudio auf dem Land aus zwischen den Tourneen und übernahm die volle Kontrolle über ihren Sound. Diese kreative Unabhängigkeit spiegelt ihr Engagement für künstlerische Erkundung und die Treue zu ihren musikalischen Wurzeln wider. Im Juni 2023 wurde sie eingeladen, eine spezielle Show für das BadBonn Kilbi Festival zu kreieren, bei der sie acht Tänzer und mehrere Kollaborateure zusammenstellte. Das Erlebnis gipfelte in einem transformativen Moment während der Performance von Marina Herlop: "Als ich Marina zuhörte, war ich überwältigt von Emotionen. Es war, als könnte ich ihre gesamte künstlerische Reise in der Musik spüren. Dieser Moment bestätigte meinen Wunsch, dies für den Rest meines Lebens zu tun: mir selbst treu zu bleiben, weiter zu lernen und meine Musik frei entwickeln zu lassen." Baby Volcano arbeitete mit Gaspar Narby als Toningenieur zusammen, der die Vocals auf allen Tracks aufnahm und zusätzliche Produktion bei Kurakaku und Olor a Fogata lieferte. Robin Florent übernahm das Mixing, und Magnus Lindberg kümmerte sich um das Mastering. Loris Vettese trug als Assistent in der künstlerischen und klanglichen Leitung bei. Melissa Phulpin von TomboyLab und Jean-Christophe Bourgeois von Sony Music Publishing fungieren als Verleger. Jonathan Nido von Humus Records managt das Projekt.