Francesca Sproccatis künstlerische Forschung taucht in das Gefühl der Erschöpfung ein, indem sie eine traumhafte Dimension erkundet. Mit Venire meno setzt Sproccati ihre Experimente mit Räumen und Objekten fort und konzentriert sich dabei auf ein doppeltes Konzept. Der italienische Ausdruck "venire meno" bedeutet sowohl "ohnmächtig werden", als auch "scheitern bei der Erfüllung einer Pflicht".
Im Lauf der Residenz wird Sproccati diese doppelte Dimension erkunden, die den menschlichen Körper als sowohl biologisches als auch politisches Wesen verbindet. Im Zentrum steht die Erschaffung von Klangobjekte, die durch die kreisförmige Bewegung alter Plattenspieler nach alternativen Umlaufbahnen suchen, die die Künstlerin sowohl als kosmische Kräfte zwischen Himmelskörpern als auch als Wellen von Aufstandsenergie versteht. Durch sich wiederholende Klänge und einschläfernde Atmosphären, die sich allmählich erschöpfen, laden diese Klänge uns dazu ein, gemeinsam den gesellschaftlichen Zwängen durch Träumerei und Ohnmacht zu entkommen.
Anmeldung: buero@kaserne-basel.ch
Treffpunkt: Kasernenhof 8 (Eingang Hofseite kHaus)
Um die Zugänglichkeit für gehörlose Menschen bei unseren Showings zu ermöglichen, probieren wir verschiedene Möglichkeiten aus, die zum jeweiligen Showingformat passen: Untertitelung, Handouts usw.
Aufgrund des Showingcharakters steht erst kurzfristig fest, auf welche Art der Zugang gewährleistet wird. Melde dich bitte bei Julia für Infos: j.ritter@kaserne-basel.ch